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Spanien

Fallstudie - Förderung der Inklusion durch Bildung am Colegio Purísima Concepción, Granada

Am Colegio Purísima Concepción in Granada nahmen Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen an inklusiven Bastelaktivitäten teil, die praktisches Gestalten mit Technologie kombinierten und so Engagement, Kreativität und soziale Integration förderten.

Kontext

Das Colegio Purísima Concepción im spanischen Granada legt seinen Schwerpunkt auf inklusive Bildung für Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen, darunter auch Schüler mit Lernschwierigkeiten, körperlichen Behinderungen und Kommunikationsstörungen. Die Grundschule integriert kreative Aktivitäten, um alle Schüler, insbesondere diejenigen mit Behinderungen, durch den schrittweisen und sinnvollen Einsatz von Technologie einzubeziehen. Die Schule nutzt unterstützende Technologien wie Makey Makey , Scratch und LEGO Education-Bausätze, um praxisorientiertes Lernen und Kreativität zu fördern. Die Schüler nutzen außerdem Tablets, Laptops und andere zugängliche Tools, um ihre Interaktion mit Projekten zu verbessern und sicherzustellen, dass alle Schüler, unabhängig von ihren Fähigkeiten, vollständig und sinnvoll am Lernprozess teilnehmen können.

Probleme/Herausforderungen

  • Sicherstellung des gleichberechtigten Zugangs: Sicherstellung, dass alle Schüler, insbesondere diejenigen mit besonderen Bedürfnissen, Zugang zu spannenden und bereichernden Lernerfahrungen haben.

  • Überwindung physischer Barrieren: Gestaltung von Aktivitäten, die für Schüler mit körperlichen Behinderungen oder solchen mit Kommunikationsproblemen zugänglich sind.

  • Anpassung an unterschiedliche Bedürfnisse: Erstellen integrativer Aktivitäten, die an die unterschiedlichen Lernstile und Fähigkeiten der Schüler angepasst werden können und eine umfassende Teilnahme an praktischen Projekten ermöglichen.

Lösungen

  • Integration unterstützender Technologien: Die Schule integrierte Tools wie Makey Makey und Scratch , um allen Schülern den gleichen Zugang zu ermöglichen. Diese Tools ermöglichten den Schülern die Interaktion mit Technologie, unabhängig von ihren körperlichen oder kognitiven Fähigkeiten. Makey Makey ermöglichte es den Schülern, Schaltkreise zu erstellen und leitfähige Materialien zu verwenden, während Scratch visuelles und interaktives Lernen ermöglichte, ohne dass Feinmotorik erforderlich war.
  • Einsatz multisensorischer Werkzeuge: Die Schüler wurden ermutigt, sich über mehrere Sinneskanäle – visuell, taktil und auditiv – mit Projekten auseinanderzusetzen. Beispielsweise erhielten Schüler mit Sehbehinderungen taktile Materialien oder Audio-Feedback in Apps, um sie durch die Projekte zu führen.
  • Angepasste Werkzeuge und Materialien: Schüler mit körperlichen Behinderungen erhielten angepasste Werkzeuge, wie größere LEGO-Steine ​​und spezielle Griffe, die ihnen das Hantieren und Bauen erleichterten. So stellte die Schule beispielsweise angepasste Bausätze und integrierte Hilfsmittel zur Verfügung, damit Schüler mit eingeschränkter Mobilität uneingeschränkt an praktischen Aktivitäten teilnehmen konnten.
  • Flexible Arbeitsplätze: Die Schule hat flexible Arbeitsplätze, wie beispielsweise höhenverstellbare Tische, eingerichtet, um Schülern im Rollstuhl oder mit anderen körperlichen Einschränkungen den Zugang zu ermöglichen. So konnten die Schüler bequem ihren Aktivitäten nachgehen, ohne ihren Arbeitsplatz verlassen zu müssen.
  • Hilfsmittel: Die Schüler erhielten Hilfsmittel wie adaptive Schalter zur Steuerung von Robotersystemen oder Touchscreen-Geräte zur einfacheren Interaktion. Diese Technologien ermöglichten Schülern mit körperlichen Behinderungen die uneingeschränkte Teilnahme an technischen Bastelaktivitäten.
  • Differenzierte Aktivitäten: Die Schule führte differenzierte Aktivitäten ein, die auf die Lernstile und Fähigkeiten der Schüler abgestimmt waren. So bearbeiteten Schüler mit kognitiven Einschränkungen beispielsweise einfachere Aufgaben wie den Aufbau einfacher Schaltkreise, während fortgeschrittenere Schüler sich mit komplexen Problemlösungsaufgaben beschäftigten. Die Projekte wurden stufenweise gestaltet, sodass die Schüler auf ihrem jeweiligen Niveau beginnen und mit zunehmenden Fähigkeiten Fortschritte machen konnten.

  • Gemeinsames Lernen: Die Schüler wurden in leistungsgemischte Gruppen eingeteilt, um die gegenseitige Unterstützung und das gemeinsame Lernen zu fördern. Schüler mit besonderen Bedürfnissen arbeiteten gemeinsam mit Gleichaltrigen an der Entwicklung und Umsetzung von Projekten. Dies erleichterte ihnen nicht nur den Zugang zum Lernen, sondern förderte auch Teamarbeit und gegenseitiges Verständnis.

  • Flexible Aufgabengestaltung: Die Aktivitäten sind flexibel und anpassungsfähig gestaltet, sodass Lehrkräfte sie an individuelle Bedürfnisse anpassen können. So können sich beispielsweise einige Schüler auf das Entwerfen und Bauen konzentrieren, während andere sich an der technischen Betreuung oder der Projektdokumentation beteiligen.

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